Am Wochenende 01. und 02.04.2023 fanden in Galtür/AUT die letzten FIS Skilanglaufentscheidungen der Saison in Mitteleuropa statt. Der Samstag stand im Zeichen der „Sprinter“ beim Nordic Sprint Race, der Sonntag war dann eine besondere Herausforderung für die Starter beim Galtür Cross-Country Climb Hard über 26,5 km und 635 hm von Galtür–Wirl hinauf zur Passhöhe der Silvretta Hochalpenstraße mit einer Schleife auf dem Hochplateau des Passes.
Moritz Höflinger sorgte im Nordic Sprint Race für eine faustdicke Überraschung und erreichte in dem internationalen Feld aus Junioren und Herren die 6. Zeit im Prolog und qualifizierte sich als schnellster U20 Läufer für das 16er Finale der Klasse Junioren/Herren. Im Viertelfinale setzte er sich klar durch, konnte sich jedoch im Halbfinale nicht für das A-Finale qualifizieren. Im selten ausgetragenen B-Finale eines Sprints erreichte Moritz den 3. Platz und wurde insgesamt 7. Dies war gleichbedeutend mit dem 1. Platz in der Juniorenklasse, die jedoch nicht einzeln gewertet wurde.
Am Sonntag war bereits um 08:00 Uhr Start zum 2. Galtür Cross-Country Climb, der zugleich Österreichische Meisterschaft im Skilanglauf war und ein internationales Teilnehmerfeld angezogen hatte. Wie beim Sprint waren auch hier die deutschen Topathletinnen und -athleten Laura Gimmler, Pia Fink, Lisa Lohmann, Friedrich Moch, Janosch Brugger und Florian Notz am Start. Dieser erfolgte im Massenstart aller Klassen und Distanzen und sehr schnell haben die drei deutschen Herren die Tempoarbeit übernommen. Moritz Höflinger und Magdalena Richter sind von Beginn an im vorderen Feld aller Teilnehmer gelaufen, jedoch mussten beide die starken Läuferinnen und Läufer der Damen- und Herrenklasse nach dem Anstieg zum „Baggerloch“ ziehen lassen und sich im Kampf mit den Athletinnen und Athleten der U20 weiblich und männlich dann am Anstieg zum Skilift und hinauf zur Silvrettaseestaumauer messen. Moritz ist ein engagiertes Rennen gelaufen und konnte sich im Mittelfeld der U20m Klasse festsetzen. Am Ende erreichte er den 8. Platz in seiner Klasse.
Magdalena hat die Gruppe der U20w Teilnehmerinnen bereits im Anstieg zum Skilift angeführt und konnte sich hinauf zur Staumauer von der Gruppe absetzen. In der Abfahrt auf der Trasse der Silvretta-Hochalpenstraße hat sie ihre Führung verteidigt und konnte den Wettkampf als gesamt 10. aller Starterinnen und als Siegerin der Klasse U20w beenden.
Magdalena und Moritz haben mit ihren Ergebnissen ein gutes Saisonende erzielt und gehen nun in die Übergangsphase mit deutlich reduzierten Umfängen und Intensitäten als Vorbereitung auf die neue Saison 2023 / 2024.